St. Martin trotzte Regen und Wind und ritt durch viele Kirchorte unserer Pfarrei.
Hier sind kleine Berichte dazu:
Sankt Martin in Ehlhalten
Sankt Martin ist auch in diesem Jahr wieder rund um das Gemeindehaus gefeiert worden. Dort versammelten sich bei Einbruch der Dunkelheit viele Kinder und ihre Familien und wurden von der Ehlhaltener Blaskapelle, die in großer Besetzung angetreten war, mit dem Laternenlied willkommen geheißen. Martina Smolorz begrüßte die großen und kleinen Leute, die mit ihren wunderschönen selbstgebastelten Laternen gekommen waren. Sie erzählte die Martinsgeschichte, die einige Kinder mit Klanginstrumenten untermalten. So wurden die Kinder in die Geschichte eingebunden und das Wirken von St. Martin erlebbar rübergebracht. Angeführt von der Blaskapelle zogen die Kinder mit ihren Familien dann rund um die Dattenbachhalle, wo als Überraschung St. Martin mit Pferd vom ortsansässigen Reiterhof wartete und den Umzug zum Dorfplatz geleitete. Dort hatte die Feuerwehr in den Wiesen ein großes Feuer errichtet. An der Versorgungshütte wurden vom Ortsausschuss die beliebten Martinswecken und Heißgetränke angeboten. Der Erlös kommt erneut der Obdachlosenhilfe der Franziskaner in Frankfurt zu Gute.
Sankt Martin in Marxheim
Am 13.11. fand nach mehrjähriger Pause endlich wieder ein Martinszug in Marxheim statt,organisiert vom Ortsausschuss St.Georg und Cafè Garten Eden. Nach einer Andacht in der Kirche liefen zahlreiche Kinder mit ihren Eltern,begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr und einer Musikkapelle, zum Pfarrheim in der Klarastraße, wo sie ein großes Feuer erwartete. Anschließend konnte man sich mit Glühwein, heißem Orangensaft, Kaffee und Kakao aufwärmen und mit einer Martinsgans stärken. Ein Teil des Erlöses ist für das Caritas Baby Hospital in Bethlehem bestimmt, das aufgrund der momentanen Situation dringend auf Spenden angewiesen ist.
Sankt Martin in Kriftel
Ein Rückblick auf St. Martin 2023
Trotz miesen Wetters ist die Stimmung beim großen St. Martinsumzug letzten Donnerstag in Kriftel sehr gut. Eine große Schar von Kindern mit ihren Eltern versammelte sich rund um die Kirche. Dort horchten vor Beginn des Zuges viele Familien der Geschichte des heiligen Sankt Martin in der Kirche. In diesem Jahr wurde diese aus der Perspektive "des Mantels" erzählt, der erst als Ganzes St. Martin allein gehörte, dann geteilt wird und damit mehrere Schultern wärmen kann.
Dabei ritt Martin der Legende nach an einem kalten Wintertag fast schon vorbei an einem frierenden und hungernden Bettler, der kaum noch bemerkbar war. Martin zögerte nicht lange als er erkannte, in welcher Notlage sich der arme Mann befand, hielt sein Pferd an, half ihm, indem er mit dem Schwert seinen warmen Mantel teilte und dem Bettler eine Hälfte abgab. In der Nacht erschien Jesus Martin im Traum und das bewegte den Soldaten Martin sehr. Er entschied sich, gleiches wie Jesus zu tun, denn er war gütig und lebte die Nächstenliebe. So wurde er ein Bote des christlichen Glaubens, lebte dies und verbreitete das Wort Gottes auf seinem späteren Lebensweg als Mönch, Klostergründer und später als Bischof von Tours.
Und woran wir uns erinnern: Am Martinstag wird anschaulich, was es heißt: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst! Seine Botschaft: Der Glaube an Jesus Christus ist universell und für jeden gültig. Darum geht es und das feiern wir.
Unter musikalischer Begleitung durch die Bläser, führte der Martinzug wie in den letzten Jahren von der katholischen Kirche bis zur Bonifatiuskapelle, wo das Feuer von der Feuerwehr entzündet wurde. Neben dem Feuer verkaufte der Ortsausschuss St. Vitus Kriftel der Pfarrei St. Elisabeth 500 frisch gebackene Martinsgänse der Bäckerei Kilb, von deren Erlös ein Teil gespendet wird. Ein großes Lob gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die jedes Jahr an diesem Abend im Einsatz sind und den Ortsausschuss unterstützen, damit dieses schöne „Großereignis“ stattfinden kann. Dafür noch einmal auf diesem Weg, herzlichen Dank!