Unter strahlendem Sonnenhimmel begrüßten die Katholikinnen und Katholiken aus Hofheim, Kriftel und Eppstein gemeinsam ihre Pfarreipatronin, die selbstbewusst mit ihrer Botschaft auf die Menschen dieser Welt zugeht.
Eine großzügige Spende der Schullenberg-Stiftung aus Hofheim machte es möglich, dass eine neue Heiligenfigur enstehen konnte.
St. Elisabeth ist die Namenspatronin der Anfang des Jahres neu gegründeten Pfarrei St. Elisabeth Hofheim-Kriftel-Eppstein und bekam an ihrem ersten Namenstag auch an der Pfarrkirche ein Gesicht.
Dargestellt ist Elisabeth, die aus dem Gottesdienst herauskommt und die Treppe in die Fußgängerzone der Kreisstadt hinunter geht. In ihrem großen Korb bringt sie Brot. Brot, das sie mit denen teilt, die es am notwendigsten haben. So soll sie uns allen Vorbild sein, als Pfarrei und für jeden und jede im täglichen Leben.
In einem feierlichen Gottesdienst wurde die Figur von zwei Messdienern enthüllt und von Pfr. Gros gesegnet. Die Künstlerin, Frau Birgid Helmy aus Eltville, berichtete im Gottesdienst zusammen mit Frau Dagmar Hirtz-Weiser, PGR-Vorsitzende, und Herrn Stefan Hauck, Vorsitzender der Schullenberg-Stiftung, über die Entstehungsgeschichte der Figur.
Im Anschluss gab es dann für alle die Möglichkeit, bei einem kleinen Empfang auf dem Kirchenvorplatz die Figur genau anzuschauen, zu bewundern und Fragen zu stellen. Mit leuchtendem blauen Gewand steht sie auf der großen Treppe. Dem Betrachter zugewandt, trägt sie den Korb mit Brot, das golden funkelt und doch zur Hälfte verdeckt ist mit einem Tuch, das das Geheimnis der Liebe birgt.
Ein Rosenstrauß steht zu ihren Füßen, der an das Rosenwunder erinnert, genauso wie die gepflanzte Kletterrose an der Sandsteinwand. Eine Kerze leuchtet heute für die Patronin, der Schützerin und dem Vorbild der Pfarrei.
Am Ende waren sich alle einig: besser hätte man "unsere Heilige" nicht darstellen können.