Wir glauben, dass bei der Handlung eines Sakramentes der unsichtbare Gott in unserer Welt "sichtbar", also erlebbar wird. Wir sagen, das ist ein sichtbares Zeichen einer unsichtbaren Wirklichkeit. Einer Wirklichkeit, in der wir darauf vertrauen können, dass Gott immer bei uns ist und liebevoll schützend seine Hand über uns hält - was auch immer kommen mag im Leben.
In dem Wort „Sakrament“ stecken zwei Bedeutungen.
Zum einen bedeutet es ''heilig''. Es ist uns eine heilige Handlung, die eine besondere Verbindung zu Gott schafft.
Zum anderen geht damit auch eine gewisse Verpflichtung einher: Das heißt, derjenige, der ein Sakrament empfängt, bekommt nicht nur das Versprechen von Gott geschenkt, dass dieser ihm immer beisteht und ihn durch sein Leben begleitet, sondern er selbst gibt auch das Versprechen, seinen Teil dazu beizutragen, dass die Liebe Gottes hier auch erlebbar wird. Wie man das eben so macht, wenn man ein partnerschaftliches Büdnis eingeht. Den Bund, den Gott Noah schon im Regenbogen gezeigt hat.
In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente: die Taufe, die Firmung, die Eucharistie, die Buße, die Krankensalbung, die Weihe und die Ehe. Diese sieben Sakramente betreffen alle Stufen und wichtigen Zeitpunkte im Leben eines Christen.