Eine besondere Zusage Gottes ist, dass er immer bei uns ist. In den Eucharistiefeiern danken wir Gott dafür. Dabei können wir seine Nähe erfahren, sehen, schmecken und ihn in uns aufnehmen in der Gestalt von Brot und Wein.
Jesus hat vor seinem Leiden und Sterben mit seinen Jüngern ein letztes Mahl gehalten. Er hat dabei Brot und Wein genommen und es seinen Jüngern gereicht mit den Worten: „Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut.“ Dann hat er hinzugefügt: „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ In diesem Moment hat Jesus nach Verständnis der katholischen Kirche das Sakrament der Eucharistie eingesetzt.
Die hohe Bedeutung dieses Vorgangs wird dadurch hervorgehoben, dass im Neuen Testament vier Mal darüber berichtet wird: in drei der vier Evangelien und im Ersten Brief an die Korinther (1 Kor 11,23-25). Wenn die Kirche Eucharistie feiert, hält sie nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern Christus bleibt in ihr handelnd gegenwärtig. Das von der Kirche unter Danksagung (griech. Eucharistia) zum Gedächtnis des Herrn begangene Mahl ist daher die wichtigste Versammlung des Volkes Gottes.
Die Bedeutung der Eucharistiefeier ist immer mit einem Wortgottesdienst verbunden, der darin enthaltene Empfang von Brot und Wein (des Abendmahl) ist Kommunion (von lat. communio = Gemeinschaft).
Alle Informationen zur Erstkommunion finden Sie hier: Erstkommunion in St. Elisabeth
(Quelle: Kirche und Leben)