Gott hat mit jedem Menschen seine eigene Geschichte. Das ist der Grundgedanke der gelebten Ökumene. Das Teilen elementarer Glaubenserfahrung verbindet. Und das Verbindende ist viel stärker als das Trennende.
Außerdem lässt sich Manches gemeinsam auch viel leichter tragen, als alleine. Das Boot als Symbol für die Ökumene bezieht sich auf das Sprichwort "Wir sitzen alle in einem Boot". In einem Boot sind alle aufeinander angewiesen, denn niemand kann einfach aussteigen und weggehen. Letztendlich müssen alle an einem Strick ziehen. Dann lässt sich so ein großes Boot auch gemeinsam steuern.
Auf den Weg zu diesem Ziel haben sich verschiedene Initiativen der Gesamtpfarrei gemacht, so gibt es den ökumenischen Weltgebetstag und den ökumenischen Schöpfungstag, die in vielen Kirchorten ökumenisch gefeiert werden, es gibt lokale Initiativen in der Advents- oder Fastenzeit, in Langenhain und Diedenbergen gibt es ökumenische Seniorentreffen, in Lorsbach das ökumenische Taizé-Gebet, in Marxheim findet jährlich die ökumenische Meile statt und in Kriftel hat sich eine Initiative "Kriftel erlebt Kirche" etabliert.
Oft entstehen solche Initiativen in den einzelnen Kirchorten auf lokaler Basis, weshalb unsere kleine Aufzählung wahrscheinlich auch gar nicht vollständig ist.